Beziehung zum Großen Ganzen

Im Rahmen der energetischen Heilarbeit gibt es die Möglichkeit, die Beziehung zum „Großen Ganzen“ noch ein wenig tiefe zu betrachten. 

 

Hier kann mit Hilfe der CranioSacral Therapie – SomatoEmotionale Entspannung und der Arbeit mit den therapeutischen Bildern und dem therapeutischen Gespräch geklärt werden, wo sich ein Mensch in seiner Beziehung zu einem möglicherweise für ihn vorhandenen „Großen Ganzen“ stehen sieht und vorhandene Informationslücken darüber aufgefüllt werden. Andere Ausdrucksmöglichkeiten für die Existenz des „Großen Ganzen“ wären zum Beispiel: „universelle Instanz“, „Quelle allen Seins“, „Lebensfunke“, „ewiges Licht“, „Quantenfeld“, „All-Einheit“, „Urliebe“ - neben der Vielzahl von bekannten religiösen Ausdrücken, die es für etwas „Göttliches“ gibt. 

 

Dabei möchte ich nochmal betonen, dass ein hilfreicher „Glaube“ nichts mit dem Folgen oder Praktizieren einer bestimmten Religion zu tun hat, sondern es hier meiner Meinung nach darum geht, sich einer allgemeinen, universellen Kraft/ Macht verbunden zu fühlen, weil wir mit ihr von Natur aus verbunden sind und von dort unterstützt werden. Diese findet sich sowohl außerhalb wie innerhalb von uns selbst, da ja alles, was existiert, Teil der göttlichen Schöpfung ist. 

 

Auf den Begriff kommt es letztendlich nicht an, aber es sind für jeden Menschen die verschiedensten positiven wie negativen Assoziationen daran geknüpft. In Letzteren liegen möglicherweise die Gründe für ein nicht (mehr) Vorhandensein dieser Beziehung, die es zu verstehen gilt, um auch hier hemmende Faktoren auflösen zu können und sich den gesundheitsunterstützenden Kräften wieder öffnen zu können.

 

Denn die förderliche Wirkung auf die Gesundheit eines sich eingebunden Fühlens in ein „Großes Ganzes“ oder einer Sicherheit, dass es eine kosmische Führung gibt, an welche man sich vertrauensvoll wenden kann, ist mehrfach wissenschaftlich nachgewiesen worden.

 

Denn damit geht automatisch die Minderung oder Abwesenheit von Einsamkeit einher; Einsamkeit als für mich tiefstes Gefühl in einem jeden Menschen, das aus den Erfahrungen von „Trennung“ entsteht, in diesem Kontext die Trennung heraus aus der Einheit bei unserer Inkarnation.

 

Die bei der Behandlung erlebten Wiederanbindungen können im Weiteren durch Bewusstseinsschulung und Meditationen unterstützt und gefestigt werden, sodass es mehr und mehr zu einer gelebten Spiritualität im Alltag kommen kann. Spiritualität ist für mich also ein gefühltes Wiederfinden einer inneren, alltäglichen Gewissheit, dass alles mit allem verbunden ist und alles, was ist, Teil des „großen Ganzen“ ist. Alles folgt einem göttlichen Plan, von dem jeder Mensch ein Teil ist, und diesem auch durch seine Lebensaufgabe dient. Deshalb beinhaltet Selbstverwirklichung die eigene Berufung zu finden, gemäß des eigenen Lebensplanes.

Spiritualität zu leben bedeutet sich wieder zu erinnern, woher wir kommen und damit unserer inneren Schöpferkraft gewahr zu werden und mit ihrer Hilfe, aufgrund der Resonanzgesetze, wieder zum Gestalter unserer Wirklichkeit zu werden.