Mit Hilfe der CranioSacralen Therapie können Konflikte auf allen Beziehungsebenen angeschaut, reflektiert und gelöst werden. Durch die hier zur Verfügung stehenden Techniken der SomatoEmotionalen Entspannung und der Arbeit mit den therapeutischen Bildern und dem therapeutischen Gespräch ist es möglich, im Körpergewebe festgehaltene, „destruktive“ Energien globalerer Ausweitung zu befreien, die mit unverarbeiteten, traumatisch erlebten Lebensereignissen in Zusammenhang stehen und dadurch die Beziehungsmöglichkeiten maßgeblich beeinflusst und gehemmt haben. Unter dem lösenden Prozess werden die im Gewebe gespeicherten emotionalen/ bildhaften Energien beim Abfließen begleitet, die dabei auftauchenden Erinnerungen an prägende Konfliktgeschehen mit Hilfe des „Therapeutischen Gespräches“ benannt, verstanden und möglichst integriert. Die eigenen Handlungsmuster, Glaubenssätze und Wertungen werden bewusst und der Weg zur Veränderung eröffnet. Im Körper findet hierbei, im Gegensatz zur eher begrenzteren Gewebeentspannung bei der Arbeit mit der lokalen EnergieZyste, eine generalisierte Entspannung des gesamten Körpers statt, weil die schützende Spannung nicht mehr länger notwendig ist, was meistens für alle Beteiligten geweblich spürbar und als echter „Drehmoment“ erlebt werden kann.
Bei dieser Methode fließt vielfach mein Wissen über die Arbeit mit dem Inneren Kind und über die Inhalte der Integrativen ProzessBegleitung mit ein.
Der Körper macht bei solchen Prozessen die Wichtigkeit oder Signifikanz, welche die auftauchenden bildhaften Erinnerungen und Gefühle für den Patienten haben, über den CranioSacralen Rhythmus deutlich. Die Auswahl, was für den Patienten bedeutungsvoll ist und was nicht, entscheidet also eine systeminhärente Instanz, welche Dr. Upledger die „Innere Weisheit“ nannte. Dieser Instanz stelle ich mich zur Verfügung, was praktisch bedeutet, dass ich mir die Informationen, welches Thema wann und auf welche Weise behandelt und gelöst werden soll, allein aus dem Inneren der Patientin/ des Patienten zeigen lasse. Dies geschieht über Spannungsänderungen im Gewebe, die sich meinen Händen mitteilen. Daraus ergibt sich der individuelle und authentische Heilungsweg für den Patienten/ die Patientin. Eine psychische Verarbeitung ist jetzt möglich, da im sicheren Raum der therapeutischen Beziehung die ideale Voraussetzung dafür gegeben ist.
CranioSacrale Therapie – SomatoEmotionale Entspannung für Säuglinge
Das Grundprinzip der SomatoEmotionalen Entspannung gilt auch für die Kleinsten und eine vielfach bewährte Behandlung ist schon kurz nach der Geburt möglich. Hier können Entwicklungsverzögerungen und sonstigen Beschwerden der Nährboden entzogen werden, da sich die im Körper des Säuglings gespeicherten, emotionalen Spannungen (Geburtstrauma) noch nicht vielfach geweblich manifestiert haben und deshalb relativ leicht wieder herauslösbar sind. Das Erleben des Kindes ist im ersten Lebensjahr nicht von dem der Mutter zu trennen, weshalb sich unverarbeitete Emotionen häufig hemmend auf die Beziehung zwischen Mutter und Kind auswirken. Da diese Beziehung die Basis für die Entwicklung des Kindes ist, sollten diese Spannungen (meist ausgedrückt durch Unruhe, vermehrtes Schreien, „Bauchweh“, Schlafstörungen, etc.) unbedingt Beachtung finden.