Emotionale Heilarbeit

für Erwachsene, Kinder und Säuglinge

Meine emotionale Heilarbeit bedient den zweiten großen Bereich/ Pfeiler, von dem meiner Erfahrung nach unsere Gesundheit beeinflusst wird. Dieser Bereich wird in meiner Praxis spätestens immer dann wichtig, wenn ein Körper trotz verschiedener manueller Behandlungsangebote nicht innerhalb einer angemessenen Zeit zurück in seine Selbstheilung findet, sondern wiederkehrende Symptome oder gar Chronifizierungen hervorbringt. Dann geht es erfahrungsgemäß darum, die im Körper gespeicherten, nichtbewussten Emotionen abfließen zu lassen, welche die vorhandene Spannung im Gewebe (erhöhte Aktivität des Nervensystems (Sympathikus)) trotz der manuellen Lösungsangebote aufrechterhalten. Diese sind deshalb dort gespeichert, weil sie zu einem früheren Zeitpunkt nicht verarbeitet werden konnten und deshalb als so bedrohlich erlebt wurden, dass sie zum Schutz des Systems ins Nicht-Bewusstsein (Gewebe) verbannt wurden. Diese Speicherung verursacht jedoch im Gewebe die das Symptom erhaltende Spannung. Das Aufrechterhalten dieser Spannung kostet darüber hinaus wertvolle, körpereigene Energiereserven, welche dem Menschen dann an seinen Selbstheilungskräften fehlen. Das bedeutet auf Dauer eine erhöhte Belastung für den Körper.

 

Um gespeicherte, hemmende Emotionen im Körper aufzuspüren, folge ich der Gewebespannung oder erfühle Plätze im Körper, an welchen ich chaotische, unorganisierte Energieanhäufungen wahrnehmen und ableiten kann. Von Seiten der Patientin/ des Patienten geht es dabei darum, in die neutrale Selbstbeobachtung zu kommen und die Gefühlswelt des eigenen Herzraums zu erforschen. Dies führt letztlich unweigerlich dazu, die Beziehungen im bisherigen Leben näher zu betrachten, denn dort spiegeln sich unverarbeitete, nicht-bewusste Emotionen und deren Kompensationsmuster am deutlichsten in Form von „Problemen“, wider.

 

So lässt sich meine Arbeit in diesem Bereich auch unter dem Begriff „Beziehungs-Heilarbeit“ zusammenfassen, mit der Aufgabe, den sich in unseren Beziehungen ausdrückenden Mustern/ Blockaden/ Glaubenssätzen und Störungen zuzuwenden und deren Ursachen zu lösen. 

 

Emotionale Heilarbeit ist Beziehungs-Heilarbeit:

 

Unsere Beziehungen lassen sich in drei große Bereiche einteilen.

 

die „Beziehung zum „ICH“

(Themenbeispiele: Körperwahrnehmung, Selbstverantwortung, Selbst-Wert(ungs)gefühl, eigene Glaubenssätze, Verhaltensmuster, Lebensthemen und deren Ursachen (Traumen), „Zellgedächtnis“ und „innere Weisheit“, Kontakt zum eigenen Herzraum und Bauchgefühl, Zugriff auf die eigenen Ressourcen, Selbstvertrauen, Authentizität und Integrität, Selbstverwirklichung, Visionen, Berufung)

 

 

die „Beziehung zum „DU“  

(Themenbeispiele: Kontakt und Interaktion mit dem „DU“, das Außen als Reflektionsfläche, Wünsche/ Bedürfnisse und Erwartungen, Symbiosen, sich wiederholende Konfliktthemen, Verletzungsängste als Heilungschance, Umgang mit Emotionen, respektvolle Kommunikation, Handlungskompetenz, Selbstbestimmung) 

 

 

Mütter und ihre Neugeborenen 

Die Betrachtung der eigenen Beziehungsmöglichkeit zu einem Gegenüber („Du“) hat, wie die Erfahrung und auch die Wissenschaft unterdessen zeigt, schon häufig in den ersten Lebenstagen unserer Existenz seine Berechtigung. Denn schon in der Schwangerschaft gestaltet sich unser erstes Beziehungserleben in der Beziehung zu unserer Mutter. Äußere Umstände oder unverarbeitete emotionale Altlasten können in dieser Zeit die Gemütslage der werdenden Mutter strapazieren und haben, über die enge körperliche Verbindung, Einfluss auf den Embryo und Fötus und sein Erleben von Verbundenheit - und das schon vom Zeitpunkt seiner Zeugung an. Auf diesen Nährboden fallen dann alle späteren Erfahrungen (Geburt, Stillzeit, weitere Entwicklung) und so ergibt sich daraus, wie dieser kleine Mensch sich selbst in Beziehung zu anderen Menschen erlebt und später dann auch verhält, manches Mal ein ganzes Leben lang.

 

Für mich hat sich deshalb in den vergangenen Jahren die Begleitung von Müttern und ihren Neugeborenen mit der CranioSacralen Therapie und der Emotionellen Hilfe für Eltern von Schreibabys zum Herzstück der emotionalen Heilarbeit mit dem „DU“ herauskristallisiert. Denn ich habe beobachtet, dass in den ersten Monaten nach der Geburt auftretende Verhaltensauffälligkeiten oder körperliche Anpassungsschwierigkeiten neben geweblichen Spannungen häufig emotionale Ursachen haben. Diese können sich dann in Form eines „Schreibabys“ oder „High Need Babys“ aber auch z. B. in Form der bekannten „3-Monatskoliken“, einer motorischen Entwicklungsverzögerung oder einem Reflux ausdrücken. 

 

die „Beziehung zum „Großen Ganzen“

(Themenbeispiele: Urtrennungstrauma, Illusion und Wirklichkeit, familiär/ kulturell übernommenes Gedankengut, Frequenzen, Bewusstseinsschulung, Reinigung des Energiekörpers, „Gut“ und „Böse“, Ahnenheilung, Resonanzgesetze, Lebensplan, geistige Führung, Schöpferkraft, bedingungslose Liebe, Frieden durch Vergebung) An dieser Stelle unterscheidet sich die emotionale Heilarbeit von der energetischen. Mehr dazu unter Spiritualität und Bewusstsein, energetische Heilarbeit, essenitische Heilkunst, Beziehung zum Großen und Ganzen, Bewusstseinsschulung und Meditation

 

Ich glaube, dass wir Menschen aus diesen drei Beziehungsbereichen unsere Lebensenergie beziehen und nähren und im Gefühl der Zusammengehörigkeit und des Gleichklangs Glück erfahren. Wenn ein Mensch also in der Lage ist, auf all diesen drei Ebenen harmonische und vertrauensvolle Beziehungen zu führen, stellt das eine Ressource für seine Gesundheit von unschätzbarem Wert dar.

 

Dazu kann es nötig werden, unsere nicht bewussten, häufig destruktiven Beziehungsmuster zu erkennen und auf gefühlter Ebene an deren Wurzel zu verändern, damit sie nicht länger einem stabilen Kontakt zum „ICH“, zum „Du“ und dem „Großen Ganzen“ im Wege stehen, was uns in der Folge, im entsprechenden Ausmaß, Zugriff auf unsere Lebendigkeit und unsere Ressourcen ermöglicht. 

 

Auf welcher der drei Beziehungsebenen man mit dem „Aufräumen“ der Blockierungen beginnt ist nicht wesentlich, völlig individuell und ergibt sich wechselweise aus dem Behandlungsprozess. Mit Hilfe der verschiedenen, mir zur Verfügung stehenden Werkzeuge aus der CranioSacralen Therapie – SomatoEmotionale Entspannung und Arbeit mit therapeutischen Bildern und dem therapeutischen Gespräch -, der Arbeit mit dem inneren Kind, der Integrativen ProzessBegleitung, der Emotionellen Ersten Hilfe für Eltern und Schreibabys oder innerhalb eines Coachings verfolge ich das Ziel, die beziehungshemmenden Aspekte zu entdecken und zu lösen, damit Nähe in Beziehungen wieder stattfinden kann, was ein Gefühl von Entspannung und Sicherheit (Parasympathikus-Aktivität) zurückbringt. Zeitgleich verringert sich dadurch die nervale Hyperaktivität der Alarmbereitschaft (Sympathikus-Aktivität), und es entstehen auf geweblicher Ebene Effekte von Weichheit und Weite, was die Flexibilität und Fluidität im Körper fördert und die Selbstheilungskräfte wieder fließen lässt. Damit werden wiederum beste gewebliche Voraussetzungen für körperliche Gesundheit geschaffen.