Meine Ausbildung in den 90er Jahren in CranioSacraler Therapie nach Dr. John Upledger und die darin enthaltenen Prinzipien hat maßgeblich meine therapeutische Haltung geformt und lässt mich bis heute danach handeln. Diese Prinzipien bestimmen die Gestaltung der therapeutischen Beziehung zu meinen Patientinnen und Patienten als auch meine Wahl der Behandlungsmethoden und Techniken.
An erster Stelle sehe ich es stets als meine Aufgabe, den Körper so weit als möglich von Spannungen und Blockaden zu „befreien“ damit die Fließeigenschaften verbessert werden. Häufig reicht das aus, um die vorliegenden Symptome positiv zu beeinflussen, weil die Selbstregulation wieder aktiviert werden konnte. Kehren die Symptome aber wieder oder bleiben sie über längere Zeit bestehen, betrachtet ein Upledger CranioSacral Therapeut/ eine Therapeutin diese Symptome als Informationsträger. Etwas ist im ganzen System des Menschen aus dem Gleichgewicht geraten und es darf die Aufgabe sein herauszufinden, was genau das ist. So betrachtet können Beschwerden und Symptome aus einem bestimmten Sinn heraus entstehen und auch wieder gehen.
Im Wesentlichen geht es dann bei der weiteren Arbeit darum, Menschen auf authentischem Wege zu ihrer inneren Wahrheit zu führen, im Vertrauen auf:
Ich sehe mich in einem Behandlungsprozess also als „Vermittlerin“ zwischen dem Bewusstsein der Patientin/ des Patienten und ihrer/ seinen inneren, nicht-bewussten Anteilen sowie seiner Inneren Weisheit. Von ihr lasse ich mich durch signifikante Körpersignale, die ich wahrzunehmen gelernt habe, auf einem authentischen Behandlungsweg lenken und führen und stelle mich in ihren Dienst, anstatt nach genormtem Wissen zu behandeln.
Angefangen beim Säugling (System Mutter und Kind) und bis ins hohe Alter hinein, ist meiner Meinung nach jeder Moment der richtige, um zu lernen, sich zu verändern, zu wachsen und zu heilen.